stimulieren, Arbeitsplätze zu schaffen und die Unter-nehmensentwicklung zu fördern. Durch Korruption und Ineffizienz bleiben die positiven Auswirkungen dieser Investitionen jedoch oft unterhalb ihres Potenzials. Die Initiative „CoST“ (Construction Sector Transparency Initiative) leistet einen wichtigen Beitrag zu den Bestrebungen, diese Situation zu verbessern.
CoST bringt Regierungen, die Industrie und die Zivilgesellschaft zusammen, um Informationen zur öffentlichen Infrastruktur zu veröffentlichen und es Bürgern zu ermöglichen, Entscheidungsträger zur Verantwortung zu ziehen. Nach einem erfolgreichen, durch Großbritannien finanziertes Pilotprojekt in acht Ländern wurde CoST von David Cameron in einem Brief an G8-Führer, die G20, multilaterale Entwicklungsbanken, zahlreiche Regierungen, führende Unternehmen und zivilgesellschaftliche Organisationen weiterempfohlen. Solche Empfehlungen sind willkommen. CoST benötigt jedoch ausreichende finanzielle Investitionen, um ihre Auswirkungen zu vergrößern.
Mit dem Start von CoST zeigte die Regierung Großbritanniens großen Weitblick und investierte knapp £ 3,4 Mio. in das Pilotprojekt. Angesichts dieser Investition, den vielseits gelobten Vorteilen von CoST sowie den zahlreichen weiteren Ländern, die nun bereit sind, der Initiative beizutreten, würde ein Mangel an weiterer finanzieller Unterstützung eine große verpasste Chance darstellen. Wir appellieren an die Regierung Großbritanniens, ihren Einfluss bei den G8-Ländern zu verwenden, um sicherzustellen, dass das Programm sein volles Potenzial entfalten kann.
STRABAG SE ist einer der führenden europäischen Baukonzerne. Mit ca. 74.000 Mitarbeitern wurde im Geschäftsjahr 2012 eine Leistung von € 14,0 Mrd. erbracht. Ausgehend von den Kernmärkten Österreich und Deutschland ist STRABAG über ihre zahlreichen Tochtergesellschaften in allen ost- und südosteuropäischen Ländern, in ausgewählten Märkten Westeuropas sowie auf der Arabischen Halbinsel präsent. STRABAG deckt dabei die gesamte Leistungspalette (Hoch- und Ingenieurbau, Verkehrswegebau, Spezialtief- und Tunnelbau) sowie die Bauwertschöpfungskette ab. Infos auch unter www.strabag.com.